Montag, 19. Juli 2010

Neues im Geldautomatenstreit zwischen Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kartellamt

Es gibt scheinbar Bewegung im Streit um die deutschen Geldautomatengebühren zwischen deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken und dem Bundeskartellamt. Wie eben im Handelsblatt zu lesen war, haben die genannten Banken dem Kartellamt neue Argumente gegen das eigene Handeln geliefert: Während die Sparkassen und Genossenschaftsbanken noch immer argumentieren sie benötigten ca. 5 Euro - bzw. in der Spitze sogar 10 Euro pro Abhebung um einen Geldautomaten zum Beispiel auf dem Dorf wirtschaftlich zu betreiben, wurde nun mit der britischen Gesellschaft Link ein Vertrag abgeschlossen der den britischen Banken lediglich 75 CENT pro Abhebung in Rechnung stellt. Im Gegenzug haben die Deutschen Banken die unter dem Mantel der Girocard agieren, für eben diese eine Akzeptanz in Großbritannien erwirkt und damit die Akzeptanz des Girocard Systems um 34% erhöht.
Man darf gespannt sein, ob das Bundeskartellamt der Argumentation der Banken folgt, dass es sich bei diesem Preis um einen strategischen Preis handle. Nachvollziehbar ist diese Argumentation schon, schließlich stellen britische Banken keine Konkurrenz dar und gleichzeitig wird die deutsche Girocard auch in Gr0ßbritannien angenommen.
Als Privatkunde muss man sich aber mit diesem Thema nicht zwingend auseinandersetzen, da es in Deutschland einige Direktbanken gibt die Ihren Kunden mithilfe von VISA oder MASTERCARD bereits heute die zum Teil weltweite kostenlose Bargeldverfügung ermöglichen. Mehr Infos dazu gibt es auf www.bargeldabheben.de

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