Sonntag, 1. Juni 2008

Tagesgeld beim Staat?!

Nein es ist diesmal nicht die 17. Bank aus Island oder Indien die auf den deutschen Tagesgeldkonto drängt, diesmal ist es der deutsche Staat in Person der deutschen Finanzagentur, der nun auch noch auf dem hart umkämpften Markt mitmischen will. Geboten werden rund 3,7% Zinsen p.a. was über dem Durchschnitt liegt aber bei weitem nicht das beste Angebot ist. Wer aber nach einer renditestarken und sicheren Anlage sucht und nebenbei noch seinem Staat helfen will, ist hier durch aus an der richtigen Stelle. Der Vorteil gegenüber den bisherigen Bundeswertpapieren liegt in der täglichen Verfügbarkeit des Geldes, wie bei einem normalen Tagesgeldkonto eben auch. Der Zins richtet sich nach dem Eonia (European overnight index average), welcher den Zins widerspiegelt zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Dieser folgt strikt der Entwicklung des Leitzins der Europäischen Zentralbank. Um von dem neuen Produkt der Finanzagentur profitieren zu können, muss man nur ein kostenloses Konto (genauer gesagt ein "Schuldbuchkonto") bei der Finanzagentur eröffnen und schon gehts los. Die Legitimation erfolgt wie bei den meisten anderen Direktbanken mittels Postidentverfahren. Nähere Informationen finden sich unter http://www.tagesanleihe.de

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